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29. September 2020

Glaskennzeichnung und Flaschendruck

Die Herausforderungen der Glaskennzeichnung und des Flaschendrucks 

Bei der Kennzeichnung und Kodierung von Flaschen dreht sich alles ums Volumen. Die Verarbeitung von 100.000 Flaschen pro Stunde ist keine Seltenheit, weshalb der Kodier- oder Druckprozess zuverlässig und sehr schnell erfolgen und ein lesbares Ergebnis hervorbringen muss. Doch das Bedrucken von Glas ist nicht ganz einfach. Es handelt sich hier um eine schwierig zu bedruckende Oberfläche, und je nach den Anforderungen des Abfüllers und des betreffenden Getränks müssen verschiedene Arten von Text und Codes wie Mindesthaltbarkeitsdaten oder Chargennummern aufgedruckt werden. Darüber hinaus müssen die spezifischen Anforderungen des zu bedruckenden Objekts berücksichtigt werden: Kennzeichnet man eine ebene, konvexe oder konkave Glasfläche? 

Glas ist ein zerbrechliches Material, und die verwendeten Drucksysteme müssen eine hohe Lesbarkeit und optimale Farbhaftung bei hoher Geschwindigkeit erreichen und sich gleichzeitig an die sehr spezifische Umgebung der Abfüllanlagen anpassen lassen.


Glasflaschen-IDs und vieles Weitere mehr

Welche Angaben müssen Sie auf das Glas drucken? Auch hier gibt es große Unterschiede. Zu den typischen Kennzeichnungen auf Glas gehört normaler Text, der etwa auf das Mindesthaltbarkeitsdatum eines verderblichen Flascheninhalts hinweisen kann. Dies ist in vielen Ländern, darunter EU-Mitgliedsstaaten und die USA, vorgeschrieben. 

Zusätzlich zum Text ist oft ein Code erforderlich. Bei diesen Codes kann es sich um ein- oder zweidimensionale, d. h. Strichcodes oder QR-Codes, handeln; es sind maschinell lesbare Kennzeichnungen, die es den Partnern über die ganze Lieferkette hinweg ermöglichen, Chargen und Produkte mit einer einfachen Scantechnologie zu identifizieren und so die Logistik effizienter zu gestalten. 

Darüber hinaus können CIJ-Drucker Logos oder andere Illustrationen auf Glas aufbringen. Dies kann eine Ergänzung zu einem Papieretikett sein und zur Bewerbung einer Marke beitragen, indem dem Endverbraucher die Qualität des Inhalts versichert wird. 

Die Daten können konstant oder variabel sein. In diesem Fall ist es oft wichtig sicherzustellen, dass der Drucker mit variablen Daten umgehen kann und eine Integration mit der entsprechenden Datenbank oder dem entsprechenden Datenstrom möglich ist. Dies erfordert häufig eine Schnittstelle zu anderen Systemen, wie z. B. ERP- oder Etikettenmanagementsystemen.   

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Glaskennzeichnung in der Automobilindustrie und anderen Branchen

Ein Laie könnte denken, dass das Bedrucken von Glas nur in der Getränkeindustrie eine Rolle spielt – doch weit gefehlt. Die Glasindustrie beliefert Unternehmen in den verschiedensten Branchen. Glas kommt auch in der Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz, z. B. für Konservengläser. In der Automobilwelt wird beispielsweise spezielles, verstärktes Glas für Autofenster, Windschutzscheiben und Schiebedächer verwendet; jedes Produkt muss gekennzeichnet werden, damit die Chargen zurückverfolgt werden können. Da diese Glasartikel oft von verschiedenen Herstellern gefertigt und dann zur Montage an verschiedene Automobilunternehmen geliefert werden, muss man anhand von Codes identifizieren können, welches Glasprodukt für welchen Zweck – und für welchen Hersteller – bestimmt ist.

Die Bauindustrie benötigt große Mengen von Glas zur Herstellung von Fenstern und Türen. Und so wie die Konstruktionsanforderungen variieren, so variiert auch die Gestaltung des Glases. Es kann geformt, gefärbt, verstärkt und zugeschnitten werden, um dem Konstrukteur zu helfen, die Vision des Architekten zu erfüllen – und beim Einsatz so vieler verschiedener Glasprodukte ist die Kennzeichnung mit einem eindeutigen aufgedruckten Code unerlässlich. 

Auch andere Glasgegenstände müssen aus ähnlichen Gründen gekennzeichnet werden, auch wenn die Glasprodukte selbst sehr unterschiedlich sind. Glaskennzeichnungen werden etwa auf Solarmodulen und Photovoltaikanlagen verwendet, während in Laboratorien Glasgegenstände wie Petrischalen und Reagenzgläser zum Einsatz kommen. Aus Qualitätsgründen müssen die Hersteller sicherstellen, dass jeder Artikel rückverfolgbar ist – daher die Notwendigkeit einer Kennzeichnung. Die Vielfalt der Kennzeichnungsanwendungen ist enorm und hat die Weiterentwicklung von LEIBINGERs breiter Palette an Druckern vorangetrieben. Heute bieten wir Lösungen für Hersteller und Produzenten aller Arten von Glasartikeln an.

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Warum die Kennzeichnung von Flaschen nicht so einfach ist, wie es den Anschein hat

Glas ist zwar ein zerbrechliches Material, doch es findet wegen seiner Festigkeit und Recyclingfähigkeit weitreichende Verwendung. Während der laufenden Highspeed-Produktion muss die für die Kennzeichnung verwendete Tinte schnell trocknen. Mehrwegflaschen bringen jedoch ein weiteres Kennzeichnungsproblem mit sich: Die aufgedruckten Codes müssen haltbar genug sein, um den Strapazen des Weges von der Abfüllanlage bis zum Verbraucher standzuhalten, ohne unkenntlich zu werden. Wenn die Flasche indes wiederverwendet wird, muss der Code durch ein neues Mindesthaltbarkeitsdatum ersetzt werden. Die Haltbarkeit der Tinte ist daher eine zentrale und manchmal problematische Herausforderung.

Unterschiedliche Tinten für unterschiedliche Herausforderungen

Tinten weisen noch weitere Eigenschaften auf, die für Abfüllbetriebe und Glashersteller wichtig sind. Schnelltrocknende Tinten benötigen möglicherweise FDA-konforme Eigenschaften, die beim Kontakt mit Lebensmitteln unerlässlich sind. Wenn in einer Anlage dunkle Flaschen (oder helle Flaschen, die eine dunkle Substanz enthalten, z. B. Rotwein) abgefüllt werden, kann es auch ratsam sein, eine opake, pigmentierte Tinte zu benutzen, die sich von einem dunklen Hintergrund abhebt. Pigmentierte Tinten bringen weitere Herausforderungen mit sich, da sich das Pigment nach einer Zeit der Inaktivität setzen kann; LEIBINGER hat dieses Problem mit einem System gelöst, das die pigmentierte Tinte in Bewegung hält und so eine gleichbleibende Druckqualität gewährleistet.

Außerdem müssen die Tinten häufig Kondenswasser durchdringen und trotz des Vorhandenseins von Wasser an der Außenseite von Getränkeflaschen korrekt haften – und manche Tinten werden wegen ihrer Beständigkeit gegen Kondenswasser, das sich nach dem Druck bildet, bevorzugt eingesetzt. Für wiederverwendbare Flaschen werden Tinten benötigt, die vor der Wiederbefüllung entfernt werden können.


Nicht alle Produktionsumgebungen sind gleich

So verschieden die Produkte, so unterschiedlich sind auch die jeweiligen Produktionsumgebungen. Manchmal können Staubpartikel in der Luft Probleme beim Auftrag von Tinte verursachen. Auch für dieses immer wiederkehrende Problem hat LEIBINGER eine clevere Lösung: Durch die Erzeugung von Luftdruck in einem Teil des Druckkopfs wird der Staub von der Druckstelle weggeblasen und ein staubfreies, gut lesbares Ergebnis garantiert. In der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie erfordern die Hygienestandards manchmal ein regelmäßiges Abspritzen der Geräte; die in solchen Umgebungen eingesetzten Kennzeichnungsgeräte müssen wasserdicht nach IP65 sein. LEIBINGER bietet daher spezielle wasserdichte Modelle für solche Kunden an.

Einige zu bedruckende Artikel sind kleiner als andere und erfordern eine kleinere Schrift. LEIBINGER bietet hierfür Modelle mit reduzierter Düsengröße (bis 35 µm) an, die Schriften bis 0,7 mm drucken können.


Der Faktor Mensch in der Glaskennzeichnung

Die Fertigungslinien sind zwar weitgehend automatisiert, aber die Abfüllanlagen sind nach wie vor auf das Fachwissen und die Effizienz der Mitarbeiter angewiesen, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Aus diesem Grund sind die Kennzeichnungsprodukte von LEIBINGER mit einer intuitiv zu bedienenden und zuverlässigen Design-Software ausgestattet, mit deren Hilfe die Mitarbeiter Aufträge erstellen und verwalten sowie die zu druckenden Informationen leicht ändern können. Weitere Software-Tools zur Produktivitätssteigerung sind Systeme, die die Verwaltung mehrerer Drucker über eine einzige Konsole ermöglichen, sowie eine iOS- oder Android-App für die Steuerung aus der Ferne.


Zuverlässigkeit, Liquidität und Schnelligkeit sind unerlässlich

Das oberste Ziel bei einer Abfüllanlage – oder überhaupt bei den meisten Produktionsstätten – ist es, bei gleichbleibender Qualität den Durchsatz zu maximieren. Damit dies geschehen kann, muss jeder Teil der Fertigungslinie zuverlässig und mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Eine wichtige Rolle kommt hierbei unserer Druckkopftechnologie Sealtronic zu. Das Problem beim Continuous-Inkjet-Druck besteht darin, dass die Tinte schnell trocknen muss. Das bedeutet, dass eine Pause in der Produktion – z. B. zwischen den einzelnen Produktionsabschnitten oder am Ende einer Arbeitswoche – zu getrockneter Tinte und verstopften Düsen führt. Bevor die Kennzeichnung wieder aufgenommen werden kann, müssen die Düsen gereinigt und gespült werden. Die Sealtronic-Technologie macht hiermit Schluss, indem sie die Düse bei einem Produktionsstopp automatisch verschließt. Auf diese Weise wird das Austrocknen der Tinte verhindert, sodass Sie ohne Reinigungs- oder Spülzyklen sofort wieder mit der Kennzeichnung beginnen können.

Zusammen mit der Zuverlässigkeit unserer Produkte und unserem weltweiten Servicenetzwerk trägt Sealtronic dazu bei, dass Unterbrechungen bei Kennzeichnungsarbeiten und Produktionsstopps der Vergangenheit angehören. 


Tools und Zubehör für die Glaskennzeichnung

Während der CIJ-Drucker das Herzstück unserer Glaskennzeichnungslösung ist, gibt es darüber hinaus Zubehör, mit dem Qualität und Effizienz zusätzlich gesteigert werden können. Zum einen wäre da das Vision System V-check von LEIBINGER: ein Hochleistungs-Bildsensor, der einfach an unseren Kennzeichnungsmaschinen JET2neo oder JET3up angebracht werden kann, um die Druckqualität zu überwachen und falsch oder unvollständig gekennzeichnete Produkte bei hoher Geschwindigkeit zuverlässig zu erkennen. Durch die frühzeitige Erkennung von Fehlern wird sichergestellt, dass Sie Ausschuss vermeiden und den Kennzeichnungsvorgang mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität fortsetzen können.

Drucker

LEIBINGER Drucker werden tagtäglich von verschiedenen Unternehmen auf der ganzen Welt eingesetzt. Wir bieten eine breite Palette von Modellen für unterschiedliche Anforderungen. 

Zubehör

Zubehör von LEIBINGER kann die Kennzeichnungsleistung verbessern und die Integration von industriellen Kennzeichnungsgeräten in Ihre Fertigungslinie vereinfachen. 

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Software

Um die Bedienung zu erleichtern und Ihre Produktionsanlage noch effizienter zu gestalten, gibt es eine Reihe von leistungsstarken Softwarepaketen.

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Tinte und Lösungsmittel

Wir bieten ein komplettes Sortiment an Tinten und L sungsmitteln für jeden Inkjet-Drucker, von schnelltrocknenden Solventtinten bis hin zu pigmentierten Tinten.

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JET2neo

Der Codierer für mehr Produktivität

Drucker der Mittelklasse für alle standardmäßigen Kennzeichnungsanwendungen. Er performt bis zu 1.777 Zeichen/Sekunde. Druckt bis zu drei Zeilen. mehr >

JET3up

Die fortschrittliche CIJ-Lösung

Fortschrittlicher, funktionsreicher CIJ-Drucker für komplexe und anspruchsvolle Kennzeichnungsanwendungen. Druckt fünf Zeilen. Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 403 m/min. mehr >

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