Die Datumskennzeichnung ist schnell erklärt. Es handelt sich schlicht und einfach um die Kennzeichnung jedes Produkts mit einem Datum im Anschluss an die Produktion. Es ist jedoch schon schwieriger zu erklären, woher die Datumskennzeichnung kommt, weshalb sie heute angewendet wird und warum Verbraucher und Unternehmen sich darüber Gedanken machen sollten.
Datumskennzeichnung: Weil es der Chef so sagt?
Ein überraschend weit verbreitetes Gerücht im Internet besagt, dass der Chicagoer Mafioso Al Capone maßgeblich daran beteiligt war, die Gesetzgebung rund um die Datumskennzeichnung voranzutreiben. Obwohl Capone selbst sich eher nicht an Gesetze hielt, geschweige denn Interesse daran hatte, sie zu verfassen, geht im Internet die faszinierende Geschichte um, dass einer von Capones Gang-Mitgliedern durch den Verzehr abgelaufener Milch krank geworden war. Daraufhin verlangte der Gangster, dass Milchprodukte mit einem Datum versehen werden, um ihre Frische zu belegen.
Ist die Datumskennzeichnung gesetzlich vorgeschrieben?
Nicht überall. Es herrscht die weit verbreitete Annahme, dass alle Produkte ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben müssen. Tatsächlich ist die Gesetzgebung jedoch sehr unterschiedlich und viele Produzenten sind gar nicht dazu verpflichtet, ein Datum auf Lebensmittelverpackungen zu drucken.
In den USA gibt es mehr als 20 Bundesstaaten, in denen die Kennzeichnung mit einem Datum vorgeschrieben ist. Dann gibt es wiederum Regionen mit so etwas wie offenen Datumsangaben und wieder andere Gebiete, wo Lebensmittel gar nicht gekennzeichnet werden.
Sie sind nicht mehr in Connecticut...
Ein Beispiel für die uneinheitliche Regelung ist in der Milchindustrie selbst zu sehen. In Connecticut, darf das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mehr als 12 Tage nach dem Tag der Pasteurisierung liegen. In Pennsylvania – nur wenige Kilometer entfernt – gilt für die Molkereien ein Zeitraum von 14 Tagen. Kein Wunder also, dass Al Capone lieber in Chicago sein Unwesen getrieben hat.
Diese uneinheitlichen Regelungen gibt es auf der ganzen Welt. Einige Länder schreiben ein maximales Verkaufsdatum für jedes Produkt vor, während andere das gleiche Datum "Mindesthaltbarkeitsdatum" nennen. Verkauf und Haltbarkeit sind jedoch zwei unterschuedliche Dinge, was die Kennzeichnung verwirrend macht. Verkauf und Verbrauch sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge was die Kennzeichnung verwirrend macht. Um die ganze Sache noch komplizierter zu machen, bedeuten einige Datumsangaben lediglich, dass einige Produkte „am besten“ vor einem bestimmten Datum verzehrt werden sollten. Diese Art von Mehrdeutigkeit kann für Kunden und Produzenten gleichermaßen verwirrend sein.
Die Verbraucher mögen Datumsangaben
Einige Autoren argumentieren, dass die Datumskennzeichnung unnötig und gar nutzlos ist. Sie sind der Meinung, dass wir selbst beurteilen sollten, ob Lebensmittel noch gut genug aussehen, riechen und schmecken, um sie selber zu verzehren und unseren Kindern (oder Kunden) anzubieten. Die meisten Verbraucher sind jedoch anderer Meinung. Ein Datum auf einem verderblichen Produkt ermutigt die Menschen, dieses zu kaufen – unabhängig von der Gesetzgebung. Die Verbraucher erhalten durch ein Datum Vertrauen in die Frische von Produkten. Und aus diesem Grund versehen Lebensmittelhersteller so gut wie alle ihre Produkte mit einem Datum. Und aus diesem Grund sind Drucker für die Datumskennzeichnung zu einem so wichtigen Bestandteil der Lebensmittelindustrie geworden.
Drucker für die Datumskennzeichnung machen Produzenten das Leben leichter
Nicht nur Lebensmittelproduzenten müssen Daten auf Produkte drucken. Auch Produkte aus der Pharma-, Elektronik-, Kosmetik- und Getränkeindustrie werden mit einem Datum versehen. Drucksysteme für die Datumskennzeichnung müssen daher vielseitig genug sein, um mit einer großen Bandbreite von Produkten und Produktverpackungen zurechtzukommen. Drucker für die Datumskennzeichnung müssen gut lesbar auf eine Reihe verschiedener Substrate drucken – von durchsichtigen Folien und Kunststoffen, die z. B. zur Verpackung von Lebensmitteln verwendet werden, bis hin zu den glänzenden Schachteln von Kosmetikprodukten. Ob Mehlpackungen, Getränkeflaschen, Medikamenten-Blister aus Kunststoff oder Non-Food-Produkte wie Kunststoffkabel – sie alle müssen häufig mit Daten bedruckt werden.
Um diesen vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, verfügen Hersteller wie LEIBINGER über eine große Auswahl an Druckern und Tinten für die Datumskennzeichnung, die Unternehmen in allen Branchen das Leben erleichtern.
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